DEFINITION CHANGE MANAGEMENT
Veränderungen sind ein natürliches Prinzip und allgegenwärtig. Unternehmen werden durch externe Einflußfatoren wie zunehmender Wettbewerb, sich ändernde Erwartungen von Kunden oder Lieferanten sowie durch Veränderungen des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeldes zum Wandel getrieben. Aktuell ist auch das Thema Digitalisierung ein großer Treiber, der Unternehmen dazu veranlaßt Veränderung aktiv anzugehen.
Change Management bedeutet, mit Dynamik von Veränderungen professionell umzugehen. Die Grundlage bildet eine strukturierte Planung und Durchführung der Veränderung unter der Berücksichtigung eines systemischen Ansatzes. Auf dieser Grundlage aufbauend, ist es das Ziel, durch die Mobilisierung, Unterstützung, Begleitung und Beteiligung der Mitarbeiter und Führungskräfte der Organisation eine Nachhaltigkeit und damit Stabilität der Veränderung zu erreichen.
Change Management ist eine ganzheitliche Betrachtung von Veränderungen. Dabei werden die organisatorische, prozessuale, kulturelle und verhaltensbezogene Ebene berücksichtigt und zielorientiert gestaltet.
VERÄNDERUNGSTYPEN IM CHANGE MANAGEMENT
Die Reaktionsmuster und die Persönlichkeitstypen entscheiden über den Erfolg einer Veränderung. Zu Beginn des Veränderungsprozesses wird bei crossgo daher mit einer systemischen Aufstellung analyisiert, welche Personen in Ihrem Team die Treiber von Veränderungen sind und bei welchen Personen eher ein abwartendes oder sogar eine blockierendes Verhalten im Veränderungsprozess zu erwarten ist.
CHANGE MANAGEMENT PHASEN
Im Veränderungsprozeß verändert sich die Wahrnehmung der eigenen Kompetenz und führt zu unterschiedlichen Verhaltensformen. Dabei durchläuft jeder Beteiligte die folgenden sieben Phasen des Change Managements.
UMGANG MIT WIDERSTAND IM CHANGE MANAGEMENT
Grundsätzlich ist zu sagen, dass es keine Veränderungen ohne Widerstand gibt. Dabei enthält Widerstand immer eine verschlüsselte Botschaft, werden diese nicht beachtet führen sie zu Blockaden. Bedenken, Befürchtungen oder Ängste gründen nicht auf sachlichen Überlegungen und logischen Argumenten, sondern auf Emotionen und Gefühlen. Die tiefer liegenden Gründe für die Gefühle müssen herausgefunden werden, also die Botschaft muss entschlüsselt werden, um dann das weitere Vorgehen situationsgerecht gestalten zu können.
Daher ist es wichtig alle Mitarbeiter frühzeitig über die Veränderungen zu informieren hinsichtlich Ziele, Hintergründe, zeitlichem Ablauf, Inhalt sowie persönlichen Auswirkungen. Der zweite wichtige Punkt neben der zielgerichteten Kommunikation ist die aktiv Beteiligung und Einbindung der Mitarbeiter.
Des weiteren müssen die Mitarbeiter motiviert und zu den Veränderungen befähigt werden. Das heißt neben den Informationen und dem Wissensaufbau müssen Mitarbeiter auch durch veränderte Rahmenbedingungen z.B. neue Regeln oder Strukturen die Möglichkeit bekommen, neues Verhalten auszuprobieren und zu leben.