Was ist Selfconsulting?
Selfconsulting (auch Self Consulting oder Self-Consulting) ist ein Verfahren zur automatisierten digitalen Bereitstellung von Methoden der klassischen Unternehmensberatung für Unternehmen und Organisationen. Selfconsulting befähigt Teams zur sofortigen praktischen Umsetzung von hochspezialisierten Beratungswerkzeugen. Selfconsulting ist darauf ausgelegt Führungskräfte und Mitarbeiter zu aktivieren, den Umsetzungsprozess durch geeignete Algorithmen zu steuern und es dem Unternehmen zu ermöglichen kontinuierlich neue Beratungsmethoden anzuwenden.
Unternehmen die Selfconsulting anwenden, entscheiden sich bewusst das Wissen und die Erfahrung der eigenen Belegschaft zu nutzen und den Einsatz externer Berater auf ein Minimum zu reduzieren. Selfconsulting ist eine Erweiterung bestehender Ansätze zur Organisationsentwicklung und strategisch in der Organisation verankert.
Selfconsulting zeichnet sich durch folgende wesentliche Merkmale aus:
- Eingebettet in die Unternehmens- oder Bereichsstrategie
- Interne Selfconsulting-Teams sind im Einsatz – Selfconsulting ist kein Einzelsport
- Selfconsulting-Teams setzen auf spezialisierte Technologien um Ihrer Arbeit zu organisieren
- Selfconsulting wird durch einen breiten didaktischen Mix in der Praxis angewandt
- Interne Selfconsultants entwickeln die Kompetenzen wie externe Consultants zu handeln
- Maximale Skalierbarkeit durch den Einsatz geeigneter SAAS Lösungen
- Integration von Künstlicher Intelligenz in wesentlichen Bereichen der operativen Anwendung
Die Erfinder des Selfconsulting
Ähnliche Bezeichnungen für Selfconsulting sind consult yourself Methode, Consulting 4.0, Self Consultancy, Digital Consulting, Do it Yourself Consulting, Selbstberatung, kollegiale Beratung, Self-Service Beratung, Self Consultung oder e-Consulting.
Selfconsulting, in exakt dieser eingedeutschten Schreibweise, wurde durch die crossgo GmbH 2018 am Markt eingeführt und durch Jörg Poersch seit 2011 entwickelt.
Warum Selfconsulting nicht mit Bindestrich, wie es sich in der englischen Sprache gehört? Wir haben dieses Verfahren als deutsches Unternehmen erfunden und wollten die einfache Aufnahme in den Duden vorwegnehmen. Ein schönes Beispiel für ein durch den Duden eingedeutschtes englisches Wort ist “selfpublishing”. Hier werden ebenfalls beide Schreibweisen im Duden akzeptiert.
Was macht Selfconsulting so anders?
Im Unterschied zu nicht klassifizierbaren Denkansätzen wie Self-Consulting, Self-Learning, Self Consultancy, Self Advice, Do it Yourself Consulting, Selbstberatung, Eigenberatung, Self-Service Beratung, Self Consulting oder Mischungen aus diesen Begriffen ist Selfconsulting ein in sich schlüssiges Operationalisierungsmodell für alle Organisationen, welches darauf abzielt den Arbeitseinsatz von externen menschlichen Beratern innerhalb von Organisationen zu minimieren.
copyright: Till Saßmannshausen / Jörg Poersch
Selfconsulting eats E-Learning for breakfast!
Warum? Weil E-Learning sich lediglich mit Lernen und nicht mit praktischer Anwendung beschäftigt. Beim E-Learning steht das Lernen einer einzelnen Person im Fokus. Beim Selfconsulting stehen Teams und die praktische Anwendung von Methoden im Fokus. Selfconsulting integriert daher das E-Learning als einen natürlichen Bestandteil der dazugehörigen Didaktik und geht noch weit darüber hinaus.
Durch den Einsatz digitaler Hilfsmittel in der Unternehmensentwicklung werden die eigenen Mitarbeiter in ihrem bereits bestehenden „Expertenstatus“ weiter gefördert und gefordert. Wenn diese sehr gut ausgebildeten internen Experten (organisiert in Selfconsulting-Teams) die Anleitungen zur praktischen Anwendung von Methoden/Werkzeugen
- zum richtigen Zeitpunkt
- in der geforderten Qualität
- in der optimalen Reihenfolge
- sofort anwendbar
digital „angeliefert“ bekommen, werden aus diesen Selfconsulting-Teams interne Berater, die dem eigenen Unternehmen aus eigener Kraft und eigener Motivation weiterhelfen.
Interne Experten-Teams, die die eigenen Kollegen beraten, entwickeln, trainieren und coachen. Im eigenen Unternehmen, mit Werkzeugen, welche sie digital zur Verfügung gestellt bekommen.